Geltinger Birk
Einmalig schön ist es in der Geltinger Birk an der Ostsee bei Nieby, dem größten Naturschutzgebiet des Kreises Schleswig-Flensburg. Fahren Sie über Kappeln nach Gelting, dort ab nach Falshöft. Ein relativ junges Projekt ist die Ansiedlung von Wildpferden auf der Geltinger Birk. Es handelt sich dabei um Koniks, verwilderte polnische Hauspferde, die von den Tarpanen abstammen – einer alten, inzwischen ausgestorbenen Pferderasse, deren Lebensraum die nord- und osteuropäischen Wälder waren.
Die im März/April 2002 ausgesetzten Konik-Pferde stammen aus Holland, wo es ähnliche Projekte auf Au-Flächen entlang von Flüssen gibt. Ziel ist es, den Bestand von Anfangs 11 bis 2005 auf am Ende 100 Tiere zu erhöhen und so die Grundlage für eine stabile Wildpferdepopulation auf der Geltinger Birk zu schaffen. Auch leben dort Galloways, die urtümlichen Rinder mit dem zotteligen Fell.
Machen Sie sich die Mühe und gehen Sie den herrlichen Rundweg. Zur einen Seite die See, zur anderen das Gelände der Pferde. Mit etwas Glück sehen Sie die Pferde. Zwischendurch treffen Sie vielleicht den Vogelwart in seiner Hütte. Dort gibt es übrigens auch ein WC. Nach ca. 2 Stunden sind Sie wieder in Falshöft. Der Weg kann mit kleinen Kindern u.U. lang werden, bietet ansonsten aber einmalige Eindrücke.
In Falshöft, Haus Nr. 11 ist auch die Naturschutzstation eingerichtet. Ein Blick hinein lohnt sich. Dort bekommen Sie auch das der hochwertige Fleisch der Gallowayrinder in tiefgefrorenen, kleinen Portionen.
Geltinger Birk
Goldhöftberg
24395 Gelting